Vom Barkeeper zum Frontend-Entwickler in fünf Monaten

Team
Titelbild_Vom Barkeeper zum Frontend-Entwickler

Mein ungewöhnlicher Weg zur Softwareentwicklung: Wie ich über eine Facebook Ad zum Coding Campus kam und am Ende bei Fusonic landete.

Author
Marc Trawetzky
Date
December 3, 2020
Reading time
5 Minutes

Wieso Softwareentwicklung?

Alles begann mit einem spontanen Kauf: Ein Einsteiger-Buch über HTML5 und CSS3 , das als Werbung in meinem Facebook-Feed aufpoppte. Schon die ersten Seiten weckten eine tief verborgene Leidenschaft für die Programmierung, vor allem im Bereich Web-Frontend-Entwicklung. Ein paar Codezeilen mehr oder weniger und schon verändert sich der Browser wie durch Zauberei. Kreative Aspekte in Kombination mit technischem sowie logischem Denken – der Wahnsinn in meinen Augen! Nach einer kurzen Recherche über Softwareentwicklungsunternehmen im Ländle entdeckte ich Fusonic und mir war klar: In genauso einer Arbeitsumgebung will ich einmal arbeiten.

Mein Leben vor Tag X

Nach abgeschlossener HTL verschlug es mich erstmal in die Automobilindustrie. Als Prozessentwickler musste ich allerdings eher meine Organisationsfähigkeiten unter Beweis stellen und die technischen Aspekte den Spezialisten überlassen. Meine Reiselust führte mich wenig später zur Barkeeper-Ausbildung an der European Bartender School in Madrid. Im Anschluss zog ich nach Wien, wo ich meine Leidenschaft als Barkeeper voll ausleben konnte. Die stressigen Arbeitsumstände, haufenweise Arbeitsstunden und der doch nicht so wirklich gesunde Lebensstil der Gastronomie, weckten meinen Drang nach Veränderung. Die Leidenschaft für die technischen Aspekte aus HTL- und Prozessentwicklungszeiten kam wieder hoch und da war dann diese besagte Facebook Ad zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Mir wurde klar: Ich will coden lernen – und das von Grund auf!

Die ersten Schritte

Gesagt, getan: ich habe also eine E-Mail an Fusonic geschrieben, in der ich mein Interesse an einer Zusammenarbeit, vor allem aber an der Softwareentwicklung im Allgemeinen zum Ausdruck gebracht habe.

Irgendwas habe ich da wohl richtig gemacht, denn CEO Matthias hat mich im Anschluss auf ein unverbindliches Gespräch im Fusonic HQ eingeladen. Bei einem Kaffee hat mir Matthias einiges über die Arbeitsweise von Fusonic erzählt und auch Tipps und Tricks zum Einstieg in die Softwareentwicklung mitgegeben. Spätestens da wurde mir klar, dass es noch viel zu tun gibt, wenn ich den Schritt in den Software-Engineering-Dschungel wirklich wagen will. Nach dem Gespräch war ich voll motiviert, weil ich endlich etwas zum Greifen hatte. Es gab zwei konkrete Optionen, die mein Interesse geweckt haben:

  1. Das Boot-Camp alias Coding Campus
  2. Das Bachelorstudium der FHV Informatik – Digital Innovation

Ausbildung am Coding Campus

Der Coding Campus ist eine Schnellausbildung mit dem Ziel, so viel Programmierwissen zu vermitteln, wie in fünf Monaten nur irgendwie möglich ist. Im Anschluss an die Theorieausbildung ist ein einmonatiges Praktikum in einem der Partnerunternehmen des Coding Campus vorgesehen. Perfekt für motivierte Quereinsteiger und somit ein Volltreffer für mich.

Nachdem ich das strukturierte Bewerbungsverfahren absolviert hatte, wurde ich gemeinsam mit elf anderen Neulingen für den neuen Ausbildungszweig am Coding Campus angenommen. Die nächste tolle Nachricht ließ nicht lange auf sich warten: Matthias teilte mir mit, dass er an mich und meine Zukunft in der Softwareentwicklung glaubt und gab mir die fixe Zusage, mich auf meinem Weg dahin zu unterstützen. Hochmotiviert startete ich nun in die Ausbildung: Eine Mischung aus Frontalunterricht, jede Menge Videos und viel Lesestoff erwarteten mich. Sämtliche Programmiertechniken (Logiken, Paradigmen, Objektorientierung, etc.) wurden anhand von anschaulichen Beispielen und Gruppen-Projekten im Eiltempo mit Java erlernt. Die vielen verschiedenen Lernformate haben den Unterricht extrem interessant und abwechslungsreich gemacht.

Es hat sich schnell herausgestellt, dass es ohne Eigeninitiative abseits vom Unterricht nicht geht. Die Örtlichkeiten des Campus standen uns zum Glück jederzeit für extra Stunden, Fleißarbeit und Tüfteleien offen.

Web, C# oder Java?

Nach ungefähr drei Monaten konnten wir uns dann für eine Vertiefung entscheiden. Web, C# oder Java? Da für mich schon von Anfang an klar war, dass es in Richtung Web gehen soll, entschied ich mich für React.

Das Praktikum

Durch den laufenden Austausch mit Fusonic im Hinblick auf meine Vertiefung und das Praktikum konnte eine tolle Zusammenarbeit gewährleistet werden. Ich wurde von Tag eins in ein reales Kundenprojekt und dessen Team integriert. Nachdem ich ein ausführliches Briefing über die konzeptionelle und technische Seite des Projektes erhalten hatte, konnte ich mich bereits an eine eigene Aufgabe machen. Mit der Unterstützung meines Projektteams entwickelte ich dieses neue Feature und tauchte dabei voll in den Arbeitsalltag eines Entwicklers bei Fusonic ein.

Und jetzt?

Ich bin festes Teammitglied von Fusonic!

Doch damit noch nicht genug: Im Herbst 2020 habe ich zusätzlich das berufsbegleitende Bachelorstudium „Informatik – Digital Innovations” in Angriff genommen. Mit Fusonic als Wegbegleiter fühle ich mich bestens gewappnet und freue mich auf alles, was noch kommt.

Tipp

Mit der Ausbildung am Coding Campus habe ich meinen persönlichen Grundstein für eine wahnsinnig spannende Zukunft gelegt. Ich kann jedem motivierten Quereinsteiger empfehlen, diesen Weg zu gehen. Was ihr auf jeden Fall brauchen werdet, ist ein hohes Maß an Eigeninitiative, Fleiß und Durchhaltevermögen – aber das zu investieren lohnt sich!

Wer sich mit mir über meine Erfahrungen beim Coding Campus austauschen möchte, kann sich gerne per E-Mail melden.
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