How to: Wie man Junior Product Owner wird

Team
Werkstudent Junior Product Owner_B

Eines ist klar: eine klassische Ausbildung zum Product Owner gibt es nicht. Wie der Einstieg in die Rolle aussehen kann, zeigt uns Furkan, der seit August als Junior Product Owner in Teilzeit bei Fusonic Erfahrungen sammelt.  

Autor
Furkan Kilic
Datum
23. Oktober 2024
Lesedauer
3 Minuten

Wie meine Ausbildung zum Product Owner begann 

Mit viel Offenheit und einer großen Portion Nervosität startete ich im August meine Werkstudententätigkeit als Junior Product Owner bei Fusonic, parallel zu meinem 5. Semester im Informatik & Software Engineering Studium an der FHV. 

Mir wurde schnell klar, dass ich Zeit brauchen würde, um das Projekt, in dem ich mitarbeite, und die zugehörigen Prozesse wirklich zu verstehen. Nach zwei Monaten fühle ich mich jetzt sicherer und habe einen guten Überblick über das Projekt, die Tools und die Kommunikationskanäle gewonnen.

Aber was macht ein Junior Product Owner überhaupt? 

Ich arbeite in Teilzeit und bin wirklich begeistert von meiner Tätigkeit als Werkstudent. Ich wurde von Tag eins an herzlich im Team aufgenommen und habe das Gefühl, bei Fusonic richtig gut aufgehoben zu sein. Besonders spannend finde ich, dass man in der Softwareentwicklung nie auslernt - und ich stehe erst am Anfang.

Die Aufgaben eines Junior Product Owners sind vielseitig: Ich beschäftige mich mit der Identifizierung kleinerer Fehler im System oder der Datenbank und korrigiere diese wenn möglich selbst. Ein weiterer wichtiger Teil meiner Arbeit ist es, Fehlerquellen einzugrenzen und den Entwickler:innen im Team Feedback zu geben. Zusätzlich führe ich Reviews durch, spezifiziere Issues, nehme Bugfixes auf und teste neue Features. Besonders das Testen und die Spezifizierung machen mir momentan großen Spaß – hier tauche ich gerade richtig ein. Außerdem hat mein Mentor mir gerade ein größeres Feature übergeben, an dem ich die nächste Zeit eigenständig arbeiten werde.

Ich komme gerne zur Arbeit, weil das Arbeitsklima richtig, richtig gut ist. Wir sind im Office gut aufgehoben, es hat eine super Ausstattung und die Arbeit neben dem Studium macht mir einfach Spaß.

Welche Skills sind für Werkstudenten wichtig? 

Zu meinem daily business gehört viel Kundenkontakt und dementsprechend Meetings mit internen sowie externen Personen. Was es dafür braucht, liegt auf der Hand: gute Kommunikationsfähigkeiten, Empathie und gutes Auftreten.

Als Junior Product Owner ist man Teil des Ganzen und trägt viel Verantwortung. Meine Mission ist es, dass zwischen Kund:innen und Entwickler:innen keine Informationen verloren gehen. Am Ende des Tages bin ich eine Schnittstelle für viele verschiedene Zielgruppen. Die Kunst ist es, zu allen Beteiligten einen guten Draht aufzubauen und deren Bedürfnisse zu verstehen. Apropos verstehen: Als Product Owner sollte man die Sprache der Kund:innen sprechen und techy Themen für Menschen übersetzen können, die nicht so tief in der Materie stecken wie wir.

Im 3. und 4. Semester habe ich gelernt, Scrum anzuwenden. Diese Kenntnisse konnte ich bereits in FH-Projekten umsetzen, wie bei der Entwicklung einer Hiking App und beim »Nachprogrammieren« des Among-Us-Multiplayer-Spiels. Die Praxiserfahrungen mit agilen Methoden ermöglichen es mir, die Teamarbeit bei Fusonic effizient mitzugestalten und meine Projekte strukturiert sowie ergebnisorientiert voranzutreiben – Fähigkeiten, die in der Position des Junior Product Owners von großer Bedeutung sind.

Von wem lerne ich in meiner Ausbildung zum Product Owner? 

Was die Arbeit für mich besonders wertvoll macht, ist mein Mentor Philipp. Unsere Zusammenarbeit funktioniert großartig und wir ergänzen uns wirklich gut. Wir tauschen uns viel aus und teilen uns die Aufgaben klar auf. Wenn ich Fehler finde oder auf Schwierigkeiten stoße, kann ich mich jederzeit an ihn wenden. Besonders schätze ich seine Geduld – er nimmt sich die Zeit, Dinge mehrfach zu erklären, wenn es nötig ist, und unterstützt mich dabei, eigenständig Lösungen zu finden. Diese Kombination aus Unterstützung und Eigenverantwortung lässt mich täglich wachsen.

To be continued… 

Ich werde im Anschluss an meine Werkstudententätigkeit mein Pflichtpraktikum bei Fusonic starten und mir einen Überblick über den Aufbau des  6. Semesters an der FH verschaffen. Im Juni wartet meine Bachelorprüfung auf mich, danach kann ich mir gut vorstellen, berufsbegleitend einen Master anzuhängen. 

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