Für unser Team gab es im Frühjahr 2 Neuheiten: Clara und Janik. Normalerweise vergeben wir nur ein Informatik-Praktikum, doch dieses Mal absolvierten 2 FH-Vorarlberg-Studierende ihr 10-wöchiges Berufspraktikum bei uns. Clara bei den Ducks im Bereich C#/.NET-Entwicklung und Janik bei den Ravens im Bereich PHP mit Symfony. Und? Wie war’s? Das lassen wir die beiden jetzt selbst erzählen.
- Autor
- Clara & Janik
- Datum
- 3. April 2024
- Lesedauer
- 5 Minuten
Wie seid ihr auf das Informatik-Praktikum bei Fusonic aufmerksam geworden und was hat euch davon überzeugt, euch zu bewerben?
Clara:
Meine Mama hat mir einen Zeitungsartikel über Fusonic gezeigt. Da wusste ich schon, dass ich das Praktikum meines Informatik-Studiums gerne bei Fusonic machen würde. Nach einem Gespräch auf der Jobmesse im letzten Jänner habe ich voller Hoffnung eine Bewerbung geschrieben. Als ich eine Zusage von Fusonic bekommen habe, hat die Studiengangsleiterin meine Praktikumsstelle mit dem Kommentar: »Es freut mich, dass du so eine tolle Firma für dein Praktikum gefunden hast!« bestätigt.
Janik:
Sei es durch die Jobmessen, durch Coaches oder durch zahlreiche Projekte: An der FH ist Fusonic sehr präsent. Ausschlaggebend für mich waren aber die überzeugenden Erfahrungsberichte eines ehemaligen Studienkollegen und jetzigen Fusonic-Mitarbeiter, der ebenfalls sein Praktikum hier absolviert hat. Im Austausch mit ihm war mir schnell klar, dass Fusonic eine hervorragende Wahl ist.
Wie war euer Einstieg ins Informatik-Praktikum?
Clara:
Der Einstieg war toll. Am ersten Morgen kamen alle Fusonics zum Kaffeetrinken und Vorstellen in die Küche. Ein paar Tage später gab es sogar ein Willkommensfrühstück. Ich habe viel Zeit bekommen, um mir im sogenannten »Playbook« die wichtigsten Infos durchzulesen und beim Einrichten des Computers hat mir mein Mentor Mathias geholfen.
Janik:
Der Empfang im Team war sehr herzlich und die Einweisung in den Arbeitsplatz ausführlich. Es wurde viel Wert darauf gelegt, mir einen möglichst sanften Einstieg zu ermöglichen. So verschwand die Nervosität im Nu und die Integration ins Team erfolgte mit großer Begeisterung.
Wo lag euer Aufgabenbereich? Gab es Hürden zu bewältigen?
Clara:
Ich durfte während des Programmierpraktikums im NeoVac-Projekt in der Entwicklung des Backends mitarbeiten und habe wie ein normales Teammitglied Features eingebaut. Mit dem kleinen Unterschied, dass ich natürlich viel, viel länger für die Umsetzung gebraucht habe.
Die größte Herausforderung lag darin, dass das Projekt sehr groß und komplex ist. Ich hatte bis zum Schluss teilweise Schwierigkeiten, die vielen Features der Applikation zu verstehen. Mein Mentor Mathias und auch Paul haben sich aber immer Zeit genommen, all meine Fragen zu beantworten (manchmal auch mehrfach) und mir Verbesserungsvorschläge für meinen Code zu geben.
Janik:
Bei mir war der Start ähnlich. Gleich vom ersten Tag an durfte ich an einem Kundenprojekt im PHP-Backend mitarbeiten.
Das war herausfordernd und gleichzeitig beeindruckend. So umfangreiche Projekte waren mir aus dem Kontext des Studiums bisher nicht bekannt. Es dauerte zwar, bis ich mich zurechtgefunden habe, aber nach der Eingewöhnungsphase war es umso schöner, zu wissen, dass der selbst entwickelte Code auch Anwendung findet und nicht in einer Schublade verstaubt.
Wie habt ihr euch im Arbeitsalltag zurechtgefunden?
Clara:
Die gute Stimmung im Büro, die mit einer Runde »Mario Kart« oder »Just Dance« gefüllten Pausen und die Flexibilität der Arbeitszeiten und des Arbeitsorts trugen maßgeblich dazu bei, dass sich das Arbeiten nicht nach Arbeiten angefühlt hat.
Janik:
Durch die ständige Zusammenarbeit mit dem Team, den regen Austausch auch abseits der arbeitsbezogenen Themen und durch die spürbare Motivation bei allen Fusonics hatte ich nie das Gefühl, »mit Mühe« an die Arbeit zu gehen. Tägliche 1on1s mit meinem Mentor, gemeinsame Mittagessen und der persönliche Kontakt mit den anderen förderten diesen Eindruck.
Was war euer Highlight während eurer Zeit bei Fusonic?
Clara:
Mein Highlight waren die vielen Freizeitaktivitäten, die die Firma anbietet. Beispielsweise gibt es jeden Mittwoch eine Yogastunde. Ich habe auch am Skitag teilgenommen, da konnte ich die Fusonics schnell und gut kennenlernen.
Janik:
Mein Highlight war die Selbstständigkeit! Fusonic bietet den Mitarbeitenden und damit auch den Praktikant:innen die Möglichkeit, eigenständig und kompetenzorientiert zu arbeiten. Ein gesundes Maß an Work-Life-Balance, enorm viele Benefits und ein außergewöhnlich gutes Arbeitsklima gehörten wie selbstverständlich zum Praktikum dazu. Eine nachmittägliche Runde »Mario Kart«, ein After-Work-Drink oder spontane Freizeitaktivitäten mit den Arbeitskolleg:innen: All dies trug zu einer gesteigerten Arbeitseffizienz bei und machte meine Zeit bei Fusonic auch zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Was habt ihr – technisch wie persönlich – gelernt und was nehmt ihr aus eurem Informatik-Praktikum für die Zukunft mit?
Clara:
Auf technischer Ebene hatte ich die Chance, die Programmiersprache C# mit der Unterstützung von richtigen Profis zu erlernen und meine Programmierkenntnisse zu verbessern.
Persönlich durfte ich lernen, dass man nicht auf Anhieb alles können muss. Ich war im Studium immer gut im Programmieren und war zu Beginn hier sehr frustriert über mich selbst wenn ich lange für die Features brauchte. Das ist aber anscheinend ganz normal. Nach dem Studium ist man einfach noch keine voll einsetzbare Arbeitskraft.
Außerdem habe ich gelernt, keine Angst davor zu haben, Fragen zu stellen. Meine Fragen haben niemanden bei der Arbeit gestört und wir alle kennen dieses Sprichwort: »Wer nicht fragt, bleibt dumm«.
Janik:
Im Laufe meines Praktikums hatte ich Gelegenheit, mein Wissen rund um die Anwendung verschiedenster Tools und Sprachen zu erweitern und Sicherheit in meiner Arbeitsweise zu gewinnen. Aber auch in persönlicher Hinsicht gab es einiges zu lernen: Selbstreflexion, Teamwork und der Mut, sich mehr zuzutrauen, werden bei Fusonic nicht nur gepriesen, sondern laufend gefördert.
Neben den angeeigneten Fähigkeiten, ist es vor allem das »Thinking«, auch mal über den Tellerrand hinaus zu sehen, sich im Team auszutauschen und allgemein viel Wert auf Kommunikation zu legen. Es stellte sich heraus, dass vor allem die theoretischen Methoden des Projektmanagements, welche wir an der FH lernen, aber eher belächeln, einen relevanten Stellenwert im praktischen Alltag haben. Gerade bei großen Projekten vereinfachen diese den Arbeitsablauf um ein Vielfaches. In meinen zukünftigen beruflichen Entscheidungen werde ich diese Ansichten sicherlich im Hinterkopf haben.
Was möchtet ihr zum Abschluss noch sagen?
Clara:
Vielen Dank an alle für die warmherzige und freundliche Aufnahme ins Team. Ich habe mich von Anfang an wie ein vollwertiges Teammitglied gefühlt. Und ein großes Dankeschön an meinen Mentor Mathias und auch an Paul. Die zwei hatten sehr viel Geduld mit mir, haben mich für keine noch so dumme Frage belächelt und mir viel beigebracht.
Janik:
Ich möchte allen Fusonics dafür danken, dass sie mich so herzlich aufgenommen und mir immer das Gefühl gegeben haben, einen wertvollen Beitrag zu leisten. Vor allem aber meinen Ravens, also Michael, Dominic, Arjan, Marc, Steffi, Leona und Lena, gehört eine extra Portion Dank: Die Arbeit mit euch war jeden Tag eine Bereicherung und die Erfahrungen, um die ich dank euch nun reicher bin, haben mein berufliches Denken und Handeln für die Zukunft maßgeblich geprägt. Ich behalte euch in bester Erinnerung und hoffe sehr, dass wir in Zukunft wieder voneinander hören!